Die Galerie Faur Zsófi lädt Sie und Ihren Partner herzlich zur Eröffnung ihrer internationalen Gruppenausstellung LANDING am Mittwoch, den 8. November um 19 Uhr ein. Die Ausstellung wird vom Kunstautor Zsolt Miklósvölgyi eröffnet.
Die internationale Gruppenausstellung mit dem Titel „Landing“ lädt dazu ein, durch die spezifische Welt der ausgestellten Werke – Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen – einen kontemplativen Schritt in Richtung der vielfältigen Formen und Bedeutungen der Landung zu machen.
Obwohl der Begriff selbst auf germanischen Wurzeln basiert und Boden bedeutet, setzt er, wenn er als Verb verstanden wird, unweigerlich nicht nur die Koexistenz einer anderen, im Wesentlichen unterschiedlichen Dimension voraus, sei es ein Wasser- oder Luftkörper, sondern auch die Schnittpunkt davon. Wenn wir es als Substantiv verstehen, denken wir an einen ebenen Bereich am oberen Ende einer Treppe, einen Ort zum Ausruhen und zum Verschnaufen auf unserem Weg, bevor wir von einer Ebene zur anderen übergehen.
In jedem Fall fasst der Begriff eine komprimierte Begegnung zweier Zustände zusammen, die zwar gegensätzlich sind, sich aber auch gegenseitig ermöglichen: in Bewegung sein und stationär werden oder umgekehrt. Man könnte argumentieren, dass Ankunft nur erlebt werden kann, wenn eine Reise stattgefunden hat, Landung nur möglich ist, wenn sich die Art der Flugzeuge, die uns befördern, verändert, Freude über das Willkommensein nur dann gelebt werden kann, wenn man einen Fuß in eine andere, fremde Dimension setzt , das Gefühl, zu Hause zu sein, kann man nur spüren, wenn man mit etwas Entferntem in Berührung kommt.
Die Landung kann in einen inspirierenden, kreativen oder einfühlsamen, kontemplativen, empfänglichen Zustand erfolgen; in eine andere kulturelle Dimension; in eine reflektierte Lebenssituation; Ankunft bis zur Erfüllung, ein Ziel, ein Meilenstein oder ein Knotenpunkt auf der Reise. Die Landung kann aber auch eine Ankunft in einem fremden Ausstellungsraum sein, in einem gemeinsamen Interpretationsrahmen, der Schöpfer und Betrachter dazu ermutigt, unseren eigenen Platz und unsere Rolle in der Welt zu überdenken und zu hinterfragen. Sind wir unterwegs oder sind wir gerade irgendwo gelandet?
Kunstwerke von Links nach Rechts: Roadside Picnic, Moonrise, Solaris, Moonset