Katerina Belkina ist eine russische Fotografin, die das Phänomen des „Selbstporträts“ in ein neues Umfeld stellt. Mit bisher unerreichter technischer Präzision nutzt Belkina die verfeinerten Möglichkeiten der digitalen Fotografie, um ein beunruhigendes Bild der neuen Frau in einer postmodernen Welt zu präsentieren. Ihre kristallklaren Darstellungen, die zugleich einen starken bildlichen Charakter besitzen, sind überwiegend frontal ausgerichtet. Diese Darstellungsweise entzieht den Arbeiten einen anekdotischen Beiklang und verleiht ihnen die konzeptionelle und abstrakte Konnotation russischer Ikonen. Die Idee, die in eine menschliche Form gegossen wird. Katerina Belkina ist eine Künstlerin, die den Menschen als Wesen betrachtet, das durch den Einsatz von Seele und Verstand nach den Grenzen der Verbindung mit dem Universum sucht. Katerina Belkina wurde in Samara geboren, einer Stadt im Südosten des europäischen Teils Russlands. Die Galerie Lilja Zakirova wurde 1996 gegründet und befindet sich in einem Gebäude aus dem 16. Jahrhundert in Heusden an der Maas, im Süden der Niederlande. Die Galerie repräsentiert zeitgenössische russische Künstler und stellt sich somit in die jahrhundertealte Tradition, die kulturellen Beziehungen zwischen Russland und dem Westen zu pflegen. Dabei liegt der Fokus auf Neuer Medienkunst, Fotografie sowie postmoderner Malerei und Skulptur.
